
Freie Reden übers Leben
Trauung
Trauer
Kinder
Moin!

Hier erfahrt ein wenig über mich…
Ich heiße Ilona Harders-Bluhm, allerdings nennen mich alle „Loni“!
Seit 1980 bin ich erdverwachsen mit meiner Heimat Ostfriesland. Meine Nord Liebe! Hier bin ich zu Haus, hier kenne ich mich aus.
Mein Herz schlägt jedoch nicht nur für das Landleben, sondern auch für meinen wundervollen Sohn und für meinen lieben Ehemann, mit dem ich seit 2013 verheiratet bin.
Ich mag den kuscheligen Herbst, aber laue Sommernächte mit Freunden sind einfach unbezahlbar.
Ich gehe gerne auf Konzerte. Selbst musizieren ist allerdings meine Leidenschaft.
Ich esse gerne Pfannkuchen, Rouladen sind aber echt meine Spezialität.
Seit meinem 8. Lebensjahr schreibe ich Tagebuch und das ein oder andere Lied wurde auch in stillen Momenten komponiert.
Ich lerne unheimlich gerne neue Menschen und ihre Geschichte kennen. Wenn ich diese Geschichte dann auch noch auf Papier bringen darf, ist das für mich eine große Ehre und Freude.
Es ist ein starkes Vertrauen, welches mir in diesem Moment geschenkt wird.
Im April 2022 habe ich mir meinen Herzenswunsch erfüllt und in Osnabrück beim RedeKunstwerk die Ausbildung zur freien Rednerin (IHK) absolviert.
Im Februar 2025 durfte ich noch die zusätzliche Ausbildung zur Trauerrednerin (IHK) bei „FreieRedner“ abschließen.
Ob Hochzeiten, Kinderwillkommensfeste oder ein Abschied eines geliebten Menschen.
Ich möchte Ihnen und Euch in den verschiedenen Lebensphasen zur Seite stehen.
Ich bin kein Mensch der lauten Worte, aber dafür der Richtigen.
NordGeflüster – Freie Reden übers Leben
Eure Loni
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Kontakt
Ilona Harders-Bluhm
Kirchstraße 130
26842 Ostrhauderfehn
Telefon: 0 49 52 / 82 85 25
Mobil: 015 25 / 696 15 17
E-Mail: ilona.nordgefluester@gmail.com
Trauung
Liebe Familie, liebe Freunde, liebe Gäste, die sich heute mutig in die Zone zwischen „Schnulze“ und „Stand-up-Comedy“ gewagt haben – willkommen! Heute feiern wir Emma und Frerk, zwei Menschen, die bewiesen haben, dass Liebe manchmal aussieht wie ein Monty-Python-Skript … mit Herz.
Wie alles begann:
Vor einigen Jahren betrat Emma eine Kostümparty als Hummer. Nicht als sexy Katze, nicht als Prinzessin – nein, als Hummer. Und mittendrin: Frerk, der als Ritter in schimmernder Alufolien-Rüstung auftauchte. Er sah sie, grinste und sagte: „Hey, wenn ich deine Schere bin, bist du meine Meerjungfrau.“ Emma antwortete trocken: „Du meinst wohl Meer-Hummer-Frau?“ – und damit war der Grundstein gelegt: eine Beziehung, die auf Wortspielen und Alufolie aufbaut.
Das erste Date:
Ihr erstes Treffen war in einem Café. Frerk bestellte einen Latte Macchiato, der versehentlich auf Emmas weißer Bluse landete. Statt beleidigt zu sein, lachte sie und meinte: „Jetzt sieh ich aus wie ein modernes Kunstwerk – nenn’s Kaffee im Kontext von Beziehungsstress.“ Frerk, schon damals ein Charmeur, bot an, ihr zehn Jahre lang die Wäsche zu waschen. Ob er das heute noch tun wird? Nun, Emma hat den Vertrag laminiert dabei.
Zusammenziehen:
Als sie beschlossen, zusammenzuziehen, wurde klar: Frerk hält eine Anleitung für IKEA-Möbel für Vorschläge. Emma fand ihn einmal, wie er einen Schrank mit Kabelbindern und Optimismus zusammenhielt. „Das ist moderne Architektur!“, behauptete er. Heute steht der Schrank … nun, er lehnt zumindest stilvoll in der Ecke.
Der Hund, der kein Hund sein wollte:
Dann kam Ludo, ihr „Hund“, der sich weigert, Gassi zu gehen, wenn es regnet. Stattdessen starrt er sie vorwurfsvoll an, als sage er: „Ihr wolltet doch einen Sofakissen-Hund? Hier bin ich.“ Ludo ist das lebende Symbol ihrer Beziehung: chaotisch, eigenwillig und absolut perfekt im Durcheinander.
Das Camping-Desaster:
Vor einem Jahr wollten sie romantisch zelten. Es regnete, der Grill spuckte Funken wie ein verärgerter Drache, und das Zelt kollabierte um 3 Uhr morgens. Statt zu schimpfen, lagen sie lachend im Matsch und beschlossen, dass „Abenteuer“ einfach nur „Katastrophen mit Snacks“ sind.
Warum es funktioniert:
Emma und Frerk beweisen: Liebe ist nicht, niemals zu stolpern, sondern gemeinsam über die eigenen Fußangeln zu lachen. Sie wissen, dass das Leben manchmal ein Hummerkostüm ist – unerwartet, etwas umständlich, aber unvergesslich.
Zum Schluss:
Möge eure Ehe sein wie Frerks IKEA-Schrank: voller kreativer Lösungen, die irgendwie halten. Mögt ihr immer gemeinsam lachen, wenn der Regen ins Zelt tropft – und möge Ludo euch nie verraten, wo er wirklich sein Geschäft macht.
Hebt die Gläser auf Emma und Frerk: Auf das Chaos, das uns verbindet, und die Liebe, die selbst aus Alufolie-Rüstungen etwas Glänzendes macht! Prost!
Trauer
Liebe Familie, liebe Freunde, liebe Menschen, die Johann kannten – oder zumindest versucht haben, ihn zu kennen –, willkommen. Heute sind wir hier, um Abschied zu nehmen von einem Mann, der so leicht zu beschreiben war wie ein Sturm in einer Telefonzelle: unberechenbar, laut und doch irgendwie faszinierend. Johann war, um es mit seinen eigenen Worten zu sagen, „kein Zuckerlecker, aber einer, der hielt, was er versprach“. Und was er am meisten versprach, war seine Liebe zu Lotte – seiner Frau, die ihm vor zwölf Jahren vorausging und deren Name seitdem auf jeder seiner Stirnfalten steht.
Der Bär mit dem Honigherz:
Johann war ein Mann, der seinen Rasen mit der Präzision eines Scharfschützen mähte und Nachbarn, die einen Fuß darauf setzten, mit einem Blick bedachte, der Eiswürfel hätte schmelzen lassen. Doch wenn Lotte ins Spiel kam, wurde aus dem Bären ein Teddy. Einmal, bei einem Familienpicknick, beschwerte er sich eine Stunde lang über „dieses ganze Grünezeug“ im Salat – nur um heimlich ihre Lieblingsschnitten einzupacken, weil er wusste: Sie mochte Süßes mehr als Gemüse. Als sie ihn erwischte, brummte er nur: „Is’ für den Hund.“ Sie hatten nie einen Hund.
Die Kunst des Streitens – und Versöhnens:
Johann und Lotte stritten sich leidenschaftlich. Über die Temperatur des Kaffees („Der ist ja kalt wie ein Politikerlächeln!“), über den Sinn von Gartenzwergen („Die gucken doch nur!“) und einmal sogar darüber, ob ein Regenschirm „Charakterschwäche“ beweist. Doch ihr größter Streit endete damit, dass Johann drei Tage lang schweigend Rosen entlang des Gartenzauns pflanzte – Lottes Lieblingsblumen. Als sie fragte, warum, sagte er: „Damit du was zum Schreien hast, wenn sie verblühen.“ Sie verblühten nie.
Als Lotte ging:
Nach ihrem Tod trug Johann plötzlich ihre Sonnenbrille beim Einkaufen. „Die Welt ist zu hell geworden“, knurrte er. Abends stellte er ihr Foto an den Küchentisch und diskutierte lautstark mit ihm über das Wetter. „Lotte sagt, es wird Regen“, erklärte er dann den verdutzten Besuchern. Und wenn jemand fragte, warum er nicht umziehe, antwortete er: „Wer passt dann auf ihre Blumen auf?“
Die letzte Fahrt:
Vor zwei Wochen, als Johann spürte, dass seine Zeit kam, verkündete er trocken: „Ich mach’ jetzt Schluss, bevor mir noch einer auf die Nerven geht.“ Doch im Krankenzimmer lag er da, die Hand auf Lottes altem Seidenschal, und flüsterte: „Wart’ nicht zu lang mit dem Kaffee, sonst schimpf ich.“
Warum wir heute hoffen dürfen:
Johann war kein Heiliger. Er war ein Mann, der die Welt oft wie einen lästigen Telefonverkäufer behandelte – aber für Lotte war er ein Poet ohne Worte. Und heute, wo wir ihn loslassen, dürfen wir uns vorstellen: Irgendwo sitzt er nun auf einem klapprigen Angelstuhl, neben sich eine Thermoskanne zu heißen Kaffee, und brummt: „Na, Lotte? Hab’ ich’s dir nicht gesagt? Dauert immer ein bisschen.“ Und während er so tut, als würde ihn der Regen stören, legt er ihr stumm eine Rose auf den Schoß.
Zum Abschied:
Johann, du warst anstrengend, eigenwillig, ein Granitbrocken mit einem Riss voller Liebe. Geh nun dorthin, wo die Rosen nie verblühen und der Kaffee immer genau richtig ist – und wo Lotte schon lachend ruft: „Du alter Sturkopf! Was hast du diesmal wieder verbockt?“
Lasst uns ihn feiern, wie er war: nicht perfekt, aber echt. Und lasst uns trösten mit dem Gedanken, dass manche Liebe erst dann richtig atmet, wenn sie durch zwei Herzen geht – selbst wenn eines davon erstmal motzte.
Ruhe in Frieden, Johann. Und sag Lotte, sie soll dich nicht zu sehr verhätscheln. 🌹
Kinder
Liebe stolze Eltern, liebe Großeltern, liebe Freunde und verschlafene Gäste, die heute zum ersten Mal in ihrem Leben um 4 Uhr morgens freiwillig wach sind – herzlich willkommen! Wir versammeln uns hier nicht nur, um Kuchen zu essen und über Babysocken zu diskutieren, die irgendwie immer verschwinden. Nein, heute feiern wir die Ankunft von Ida – einem winzigen Menschen, der gerade erst auf der Erde gelandet ist und vermutlich denkt: „Wow, was ist hier los? Wo ist die Bedienungsanleitung?“
Das große Debüt:
Ida, du hast dich entschlossen, pünktlich zur Grillsaison aufzutauchen – ein Timing, das schon jetzt zeigt: Du weißt, wann man eine Party crasht. Deine ersten Fotos beweisen: Du bist schon jetzt ein Star. Die Ultraschallbilder sahen aus wie ein verschwommenes Selfie, aber wir alle wussten: Da steckt jemand, der ausdrücklich nach Papas Nase und Mamas Sturkopf fragte. Und als du letzte Woche beschlossest, mit einem Fußtritt gegen Mamas Rippen die Weltmeisterschaft im Baby-Karate anzukündigen, war klar: Du kommst, um zu bleiben.
Ein Leben voller Premieren:
Dein erstes Abenteuer war schon die Geburt selbst. Du hattest zwei Optionen: entspannt rausschlüpfen oder Drama Queen sein. Du hast dich für Letzteres entschieden – 18 Stunden lang. Aber hey, wer möchte nicht mit einem Knall starten? In den letzten Tagen hast du dann gelernt: Windeln sind seltsam, Milch ist das beste Buffet der Welt, und Menschen, die dich „Pupsknödelchen“ nennen, darf man ruhig erstmal anschreien. Alles valide Lebenslektionen.
Was wir dir wünschen:
Ida, du wirst in einer Welt aufwachsen, in der Handys schneller sind als Geduld und in der Oma dir heimlich Kekse gibt, obwohl Mama „Nein“ sagt. Du wirst lernen, dass Papa beim Schlafliedsingen jeden Ton trifft – außer den richtigen – und dass Kuscheltiere die besten Geheimnisträger sind. Wir hoffen, du erbst Mamas Lachen, Papas Talent, Ikea-Regale irgendwie zusammenzubauen, und Omas geheimes Rezept für Apfelkuchen.
Deine Crew:
Du bist nun Teil eines Clans, der dich liebt, bevor du überhaupt weißt, was das Wort bedeutet. Hier sind Menschen, die dich trösten, wenn der Schnuller fliegt, die deine ersten Krokodilstränen in Gold verwandeln und die später behaupten werden: „Ida? Die hat mit einem Jahr schon gesagt, sie werde Astronautin. Oder Baggerfahrerin. Oder beides.“ Hier ist Platz für dich – egal, ob du mal Prinzessin, Piratin oder Professorin für Chaosforschung wirst.
Zum Schluss:
Ida, heute ist dein erster Tag im größten Abenteuer von allen: dem Leben. Es gibt hier oben viel zu entdecken. Sonnenaufgänge, die nach Milch schmecken. Blumen, die man später nicht ausrupfen darf (auch wenn sie so verlockend sind). Und Menschen, die dich anstarren, bis du lächelst – nur um dann vor Glück zu quietschen. Mach es dir gemütlich. Wir haben schon alles vorbereitet: eine Familie, die dich bewundert, einen Himmel voller Sternschnuppen zum Wünschen und eine Welt, die zwar manchmal laut ist, aber immer, immer bereit, dir zuzujubeln.
Also: Hebt die Fläschchen und Kaffeetassen auf Ida! Auf ihr erstes Kapitel – möge es voller Drehungen, Lachen und vor allem voller Liebe sein. Willkommen im Team, Ida! 🍼✨